Interkommunale strategische Gewerbeentwicklung
-Starke kommunen Starkes Land legt Strukturen für nachhaltige Gewerbeentwicklung-
Aufgrund der hohen wirtschaftlichen Dynamik sowie der besonderen Stadt-Umland Situation im Modellraum “An Bienwald und Rhein” hatten die Verbandsgemeinden Hagenbach und Kandel sowie die Stadt Wörth das Ziel, einen gemeinsamen Ansatz im Bereich Gewerbeentwicklung auf die Beine zu stellen. Das Projekt wurde somit im Rahmen von “Starke Kommunen - Starkes Land” (SKSL) mit der Aufgabestellung „Strukturaufbau und -etablierung“ gestartet. Nachdem eine Projektgruppe gegründet wurde, erlangten die Beteiligten schnell die Erkenntnis, dass die Gewerbeentwicklungsstrategie in eine Modellraum übergreifende Nachhaltigkeitsstrategie eingebettet werden musste. Somit wurde zur Gewerbeentwicklung auch eine ökologische und soziale Entwicklung strategisch vorgedacht.
Ziel dieses Gesamtkonzepts war die Ausformulierung und räumliche Zusammenführung der Teilstrategien unter Berücksichtigung ihrer Handlungsfelder in konkreten Projekten, welche die praktische Anwendung aller Bereiche im Sinne der Nachhaltigkeit vereinen. Ein interkommunaler Gewerbepark 4.0 soll eines dieser Projekte sein, welches insbesondere ein Ergebnis der interkommunalen Gewerbestrategie darstellt, dabei jedoch ebenso die wesentlichen Handlungsfelder sowohl der interkommunalen Umwelt- als auch der Sozialstrategie in sich zusammenfügt. Zentrale weitere Aspekte dabei sind die Einrichtung einer gemeinsamen Wirtschaftsförderung und eines gemeinsamen Flächenmanagements.
Für diese Strategie wurden Arbeitsstrukturen vor Ort gebildet und in Workshops mit Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft Umsetzungsvorschläge erarbeitet. Das Projekt ist im Rahmen des SKSL Prozesses nun abgeschlossen, da stabile Arbeitsstrukturen geschaffen sind.
Zum Abschluss unterzeichneten die Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kandel und der Stadt Wörth für zwei der drei Teilbereiche eine gemeinsame Absichtserklärung, diese Strategie weiterzuverfolgen und umzusetzen. Im nächsten Schritt beginnen die Kommunen die entsprechenden verwaltungsbezogenen Verfahren einzuleiten und einen Zweckverband zu gründen.
zurück zur Startseite